Kühltransporter können nicht so einfach auf das Kühlmittel HFKW umgestellt werden, um die Ozonschicht zu bewahren, da seine deutlich geringere Kälteleistung bei tieferen Verdampfungstemperaturen nicht ausreicht. Als Alternativen für die ozonschädlichen Kältemittel FCKW und HFCKW sind eine Anzahl zeotroper und azeotroper Gemische auf dem Markt. Diese enthalten einen erheblichen Anteil einer brennbaren Komponente und das direkte Treibhauspotential dieser Gemische ist immer noch höher als das von HFKW. Die direkten Kältemittelemissionen aus Transportkühlanlagen werden auf 20 % der Füllmenge pro Jahr geschätzt. Eine Alternative ist das natürliche Kältemittel Kohlendioxid mit einem geringen direkten Treibhauseffekt und weder giftig noch brennbar. Eine Prototypanlage zur Transportkühlung wurde im Labor aufgebaut und nach DIN 8958 überprüft. Die Gesamtsystemeffizienz ist mit mobilen Anlagen mit HFKW und FCKW vergleichbar. Zukünftige Hochdruck-Transportkälteanlagen mit Kohlendioxid führen zu einer Reduzierung des Treibhauseffekts in diesem Angwendungsbereich. Ein Absaugen und Recycling des Kältemittels bei Verwendung von Kohlendioxid wird damit überflüssig, womit Handhabung und Service von Transportkälteanlagen vereinfacht würden.
Transportkühlung mit CO2 als Kältemittel in einem transkritischen Kreisprozeß
Die Kälte- und Klimatechnik ; 51 , 8 ; 537-543
1998
5 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 15 Quellen
Article (Journal)
German
Transportkühlung mit FCKW-freien Kältemitteln
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