(Fortsetzung aus Heft 49 (96) 1, S. 507) Das Haupteinsatzgebiet der neuen Wickeltechnologie von Schindler ist der Bau von leichten Strukturen für Straßenbahnwagen und Gliederzugwagen. Die erste kommerzielle Realisierung sind Niederflurmittelwagen zur Kapazitätserweiterung von TATRA-Kurzgelenktriebwagen. Vorteile sind die kostensparende, optimale Nutzung vorhandener Fahrzeuge und Infrastrukturen, sowie die Attraktivitätssteigerung durch Niederfluranteil und Erhöhung der Sitzplatzzahl. Ein komplett überholter TATRA-Kurzgelenktriebwagen kostet etwa 1500000 Deutsche Mark. Mit dem Fahrzeug sollte man mit zwei Hauptuntersuchungen 16 Jahre lang fahren können. Auch die Baseler Verkehrsbetriebe überlegen, ob sie ihre Fahrzeuge mit einem Niederflurmittelteil ausstatten sollen. Das 8,66 m lange Mittelteil kostet soviel wie ein kompletter 18 m Dieselniederflurgelenkbus. Es ist ohne Zweifel eine Möglichkeit, die Niederflurtechnik mit relativ geringen Kosten in bestehende Fahrzeuge einzubauen und sie damit für die Fahrgäste wesentlich attraktiver zu machen.


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    Title :

    Die Anwendung der Schindler-Wickeltechnik in Straßenbahnfahrzeugen, Teil II


    Contributors:
    Hondius, H. (author)

    Published in:

    Verkehr und Technik ; 50 , 1 ; 12-16


    Publication date :

    1997


    Size :

    5 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen, 11 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German