Für Ausbruchsicherheit beim Fahren sorgt die Fahrdynamikregelung ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm). ESP ist die Fortführung von Antiblockiersystem (ABS) und Antriebsschlupfregelung (ASR). Ein Mikrocomputer wertet die Daten von Lenkwinkelsensor, Drehzahlfühler, Querbeschleunigungssensor und Drehratensensor aus. Der Drehratensensor, das Kernstück von ESP, erfaßt die Drehbewegungen des Autos um seine Hochachse. Bremsdruck und Motormoment werden dann nach Bedarf verändert. Bosch plant für 1998 den Serieneinsatz eines mikromechanischen Drehratensensors, der den wesentlich größeren elektromechanischen Sensor ersetzen soll. Sein Signal kann auch für Navigationssysteme genutzt werden, die an den seriellen Datenbus CAN gekoppelt sind. Nachdem ESP bisher in Fahrzeugen der Oberklasse eingesetzt wurde, erhofft sich Bosch jetzt den breiten Einsatz in Mittelklassewagen. Alle elektronischen Anlagen im Fahrzeug sollen künftig in einer zentralen Steuereinheit zusammengeführt werden.
Sensoren überlisten Elche. Kfz-Elektronik: Mikroelektronik-Chips übernehmen im Auto das Kommando
VDI-Nachrichten ; 52 , 28 ; 12
1998
1 Seite, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Fahrzeugsicherheit , Kraftfahrzeugelektrik , Fahrzeugdynamik , Antriebsschlupfregelungssystem , Antiblockiersystem , Drehzahlmessung , Beschleunigungsmessung , Bremsdruck , Drehmomentregler , Mikroelektronik , elektronische Regelung , automatische Regelung , automatisches Messen , Bremsregler , Geschwindigkeitsregelung , Automobilindustrie
Motoren und Sensoren. Elektronik im Auto der Zukunft
Tema Archive | 1984
|Sensoren im Auto. Experten erwarten enorme Zuwachsraten. Kfz-Elektronik
Tema Archive | 1990
IuD Bahn | 1996
|