Zur schnellen und genauen Vermessung von Unfallstellen, besonders wenn Kurvenverläufe und Einmündungen exakt zu erfassen sind, wurde ein lasergestüztes Vermessungssystem entwickelt. Es basiert auf dem Dreiecksmeßverfahren. Dabei werden die Seitenlängen von Dreiecken, die von zwei ortsfesten Fixpunkten und dem zu messenden Punkt der Unfallstelle gebildet werden, gemessen. Von allen Meßpunkten einer Unfallstelle werden die Entfernungen zu zwei aufgestellten Reflektoren mit Hilfe einer Laserpistole bestimmt, abgespeichert und am PC in eine Grafik umgewandelt. Der erhöhte apparative Aufwand lohnt sich vor allem bei umfangreichen Vermessungen und zum Erreichen hoher Meßgenauigkeiten. Verfügt der Anwender zusätzlich über einen Laptop, kann die Grafik noch an der Unfallstelle erzeugt werden. Im Gegensatz zur Vermessung mit dem Laufrad verläßt der Anwender danach die Unfallstelle in der Gewißheit, keine Maße vergessen zu haben. Das Meßsystem enthält Fehlerkorrekturverfahren zu den mit dieser Meßanordnung auftretenden Summierungsfehlern.
Lasergestützte Vermessung von Unfallstellen
Measurement of accident sites by a laser pistol
Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik ; 36 , 5 ; 151-154
1998
4 Seiten, 7 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Lasergestuetzte Vermessung von Unfallstellen
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