Bald werden 21 neue Bohrschiffe in Dienst gestellt, mit denen in Wassertiefen mit mehr als 7500 ft gebohrt werden kann. Um den Belastungen in so großer Tiefe zu begegnen, wurden neue Hubwerke entwickelt. Die Elektrohubwerke sind dazu ausgelegt, um eine 2 Mio-lb-Hakenlast mit einer 12-Kabel-Konfiguration zu heben. Die Standardkonfiguration hat 4 1250 hp Motoren. Je 2 der Motoren sind rechts und links der Hubeinrichtung. Auf jeder Seite des Elektrohubwerkes Electrohoist V sind 3 Achsen. 1 Achse verbindet die Haupttrommel mit dem Getriebegehäuse und 2 Achsen verbinden das Getriebegehäuse mit jedem Motor. Jede Seite kann sowohl unabhängig als auch zusammen arbeiten: 3 oder 4 im Tandem, nur auf einer Seite 2 oder auf jeder Seite 1 Motor. Zusätzliche Motoren können hinzugefügt werden. Fast alle Bohroperationen können mit nur einer Seite durchgeführt werden. Ein Motor von der rechten Seite kann in die Lücke auf der linken Seite installiert werden, so daß 3750 hp zur Verfügung stehen. Dadurch kann ein Motor oder eine Seite ohne signifikante Abnahme der Hubkapazitäten gewartet werden. Beim Electrohoist V wurden 3 Bremssysteme (Gegenstrom-, pneumatische, computergesteuerte, wassergekühlte Scheiben- sowie Trommelscheibenbremse) anstelle der konventionellen Trommelscheibenbremse eingesetzt. Jede Bremse kann unabhängig von den anderen oder mit ihnen zusammenarbeiten. Durch verschiedene Gruppen von Meßfühlern werden die Bremskräfte für alle Bohrarbeiten gesteuert. Verschiedene Notfallmeßschalter stellen das Bremsen sicher, wenn die Energie für die gesamte Bohreinrichtung versagt. Jede Seite des Systems wird durch ein separates Kontrollventil angetrieben und kann die gesamte Last halten. Dadurch wird die erforderliche Bremskapazität zweifach zur Verfügung gestellt. Wenn eine Seite nicht arbeiten kann, ist trotzdem die gesamte Bremskapazität gesichert. Das Notfallsystem enthält einen feder-angetriebenen, hydraulischen, durch Druck ausgelösten Taster für jede Scheibe. Das Notfallsystem kann durch den Bediener oder automatisch bei Versagen des hydraulischen Drucks oder Ausbleiben der Luft ausgelöst werden.


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    Title :

    Next-generation drilling equipment pushes back water depth barrier


    Additional title:

    Durch eine neue Generation von Bohrausrüstungen und Elektrohubwerken kann in noch größeren Wassertiefen gebohrt werden


    Contributors:
    Gaddy, D.E. (author)

    Published in:

    Oil and Gas Journal ; 96 , 9 ; 74-78


    Publication date :

    1998


    Size :

    3 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English