Unter Wasser verlegte Rohrleitungen mit kathodischem Schutz zeigen gewöhnlich nach dem Verlegen Bau- und Montagefehler. Das betrifft in erster Linie Schäden an den Opferanoden und an der Korrosionsschutzbeschichtung. Die Wiederherstellung des Korrosionsschutzes wurde an zwei Rohrleitungen, verlegt im Golf von Mexiko, beschrieben. Durch Verlegen bei rauher See wurden bei nachfolgender Inspektion (Unterwasserfahrzeug mit Videokamera) an den Schutzanoden drei Fehlerarten festgestellt: Volle Befestigung, aber unterbrochene Stromleiter; abgerissene, aber noch vorhandene Anoden; vollständig fehlende Anoden. In der ersten Reparaturphase wurden lose und fehlende Anoden ersetzt. Fehlende Befestigungsbolzen wurden in der zweiten Phase unter Wasser geschweißt, wobei die Rohrbeschichtung abgedeckt wurde. Mechanische Verklammerung als leitende Verbindung wurde vom Betreiber abgelehnt. Das Verfahren des Reibschweißens von Befestigungsbolzen wird detailliert beschrieben (Verfahren, Geräte). Etwa 96 % der Reibschweißverbindungen unter Wasser waren zuverlässing. Nach elektrischer Messung des kathodischen Schutzes wurden die noch freiliegenden Stellen der Rohrleitung beschichtet.
Cathodic protection retrofit of an offshore pipeline
Wiederherstellung des kathodisches Schutzes einer Offshore-Rohrleitung
Materials Performance ; 36 , 9 ; 15-19
1997
5 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen, 5 Quellen
Article (Journal)
English
Cathodic protection of offshore structures
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