Im Dezember 1997 beginnt für das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz ein neues Kapitel mit der Inbetriebnahme der TGV-Verbindung (Train de Grande Vitesse) von Köln nah Paris werden mt dem deutschen ICE-Netz und dem TGV-Netz erstmals zwei nationale Hochgeschwindigkeitssysteme miteinander verbunden. 1988 beschlossen die beteiligten Bahngesellschaften Belgiens, Deutschlands, Frankreichs und der Nieder lande, die Städte Paris, Brüssel, Köln und Amsterdam miteinander zu verbinden. Die insgesamt 17 neuen Züge werden an die Bahngesellschaften der vier Länder ausgeliefert und werden unter dem Kunstwort Thalys vermarktet. Diese erreichen auf Neubaustrecken 300 km/h und sind für den Betrie mit vier verschiedenen Stromsystemen und Zugsicherungsanlagen eingerichtet. Die Züge wurden aus dem TGV abgeleitet, wobei die Triebköpfe im Design vom TGV-Duplex stammen. Probleme, wie die maximale Achslast, unterschiedliche Bauart der Oberleitung und damit des Stromabnehmers mußten gelöst werden. Die Triebzüge mit acht Mittelwagen bieten 120 Plätze in der ersten und 257 Plätze in der zweiten Klasse. Im Barwagen sind 16 Plätze. Nach umfangreichen Vesuchen gingen die ersten Züge im Juni 1997 in Betrieb.
Thalys: Die Verbindung Paris-Brüssel-Köln/Amsterdam. Neue Hochgeschwindigkeitszüge verbinden das TGV- und das ICE-Netz
Der Eisenbahningenieur ; 48 , 10 ; 28-30
1997
3 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Thalys: Die Verbindung Paris-Brüssel-Köln/Amsterdam
IuD Bahn | 1997
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