Die Forschungsvereinigung 'Low Emissions Paint Consortium' (LEPC) der Firmen Ford, Chrysler und General Motors testet Pulverklarlacke auf Karosserien. Probleme sind vor allem bei den Pulvermaterialien und den Applikationssystemen zu lösen. Pulverklarlacke neigen zum Vergilben und werden daher z. B. bei BMW derzeit nur auf dunkleren Karosserien eingesetzt. Das Vergilben könnte auch durch Reaktionen mit den darunterliegenden E-Coat-, Primer- oder Basecoat-Schichten verursacht werden. Die Langzeitbeständigkeit der Pulverlackbeschichtungen muß einer Beständigkeit gegenüber einem fünf Jahre währenden Florida-Test entsprechen, das führt zu großem Zeitaufwand bei Änderungen von Farbformulierungen. Gelöst ist noch nicht das Problem, Pulverklarlack auf Karosserien auch durch Pulverklarlack zu reparieren. Bei BMW wird das mit Flüssiglack gemacht. Zur Zeit wird das Farbpulver von Seibert Powder Coatings bezogen, es sollen aber auch Pulver von PPG, DuPont und Herberts getestet werden. Gegenwärtig wird mit dem Filterhersteller Herding an der Erhöhung der Effizienz der Filter für das Pulverrecycling gearbeitet. Beim Auftrag könnte von Spritzpistolen zu Pulverglocken übergegangen werden, diese haben sich beim Primerauftrag bewährt. Zur Zeit wird mit Ausrüstungen von ITW Gema gearbeitet. Mit der Methode 'Design of Experiments' (DOE) soll bestimmt werden, wie alle Material- und Anwendungsfaktoren einander beeinflussen. Es ist ein statistisches Herangehen an das Produkt-/Prozeß-Testen. Bisher wurden 6500 mögliche Kombinationen erfaßt, die aber nicht alle durchgetestet werden können. LEPC rechnet mit mindestens vier weiteren Jahren der Forschungsarbeit.
Automotive powder clears
US-amerikanisches Forschungsprojekt für Pulverklarlack auf Karosserien
Industrial Paint and Powder ; 73 , 9 ; 16-20
1997
5 Seiten
Article (Journal)
English
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Fuzziness clears the way ahead!
British Library Online Contents | 1997
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