Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: An der Simon Fraser University in Kanada wurde ein Beschleunigungsmesser für Airbags mit einem neuen Funktionsprinzip entwickelt. Sie sind nur einige Mikrometer groß und passen in die elektronisch geregelten Steuersysteme für Airbags und sie sind mit weniger als 1 Dollar deutlich preiswerter als heutige Sensoren bei höherer Empfindlichkeit (bis zu drei Größenordnungen, rund 0,6 mg). Es wird für möglich gehalten, die Empfindlichkeit bis in den mikrog-Bereich auszuweiten. Der erste Prototyp für Testzwecke soll in etwa einem Jahr erscheinen. Das aus Silicium geätzte Meßsystem verfügt über ein kleines Heizelement und zwei Temperatur-Sonden, die im gleichen Abstand vom Heizelement an den Enden der Kavität eingebaut werden. Die Kavität wird mit einer Flüssigkeit und einer kleinen Luftblase gefüllt und dann versiegelt. Die Luftblase wird dabei von dem Heizelement aufgeheizt gehalten. Die Luftblase steht an einer festen Stelle und die beiden Temperaturfühler registrieren keine Temperatuveränderungen wenn keine Beschleunigungskräfte auf das System einwirken. Bei Einwirkung von Kräften, Verzögerungen oder Beschleunigungen kommt es zu einer Positionsveränderung der Luftblase und daher zu einer Antwort bei den Temperaturfühlern. Das System soll nahezu störungsfrei sein. Das Labormuster zeigt ein Antwoirt im Bereich von etwa 40 Hz, die aber noch auf mehrere hundert Hz erhöht werden kann.


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    Title :

    Sensor nutzt eine heiße Luftblase. Verwendbar als Airbag-Auslöser. Deutlich billiger herzustellen


    Published in:

    Blick durch die Wirtschaft ; 40 , 199 16.10.97 ; 6


    Publication date :

    1997


    Size :

    1 Seite



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German