Im Jahre 1993 bildeten die Firmen Chrysler, Ford und General Motors unter der Schirmherrschaft des United States Council for Automotive Research (USCAR) das Low Emission Paint Consortium (LEPC). Bei der Firma Ford in Wixom/Michigan entstand für 20 Mio Dollar eine Produktionsstätte für die Forschungsarbeiten mit Pulverklarlack. Vor Beginn der Experimente wurden in einer 'Quality Table' die Wechselwirkungen und Einflüsse zwischen Inputs (Material und Verfahrensschritte) und Outputs (optische Wirkung, Gebrauchseigenschaften, Verarbeitbarkeit, Anlagenleistung, Haltbarkeit) bestimmt. Um wesentliche Ansatzpunkte für Experimente zu finden, werden DOEs (Design of Experiment) ausgewählt, z. B. Filmaufbau und Auftragswirkungsgrad, Pulververteilung und Modifizierung der Pulverpartikelgröße. Das LEPC arbeitet mit den Pulverherstellern Seibert, DuPont, PPG und Herberts zusammen. Aus den Ergebnissen ihrer Tests wird eine Werkstoffdatenbank aufgestellt. Bei der Anwendung von Pulver als Klarlack müssen Aussagen vorliegen zur Abdunstzeit des Basecoats, zur Vergilbungsneigung des Klarlacks, der Langzeitbeständigkeit, der Steinschlag- und Kratzfestigkeit. Große Aufmerksamkeit gilt der Pulverzuführungssteuerung; gegenwärtig werden Venturi-Pumpen und Auger-Systeme untersucht. Bei der Entwicklung von Anlagen und Verfahren ist die Klärung folgender Probleme besonders wichtig: Pulverzuführungssteuerung, Auftragswirkungsgrad, Pulverrecycling, Aushärtezyklus, optische Wirkung der Beschichtung und Kostenverteilung während der Gebrauchsdauer der Beschichtung.
USCAR: Automotive powder clearcoat experience
Erfahrungen des United States Council for Automotive Research mit dem Pulverklarlackieren
Metal Finishing ; 95 , 8 ; 15-22
1997
6 Seiten, 1 Bild, 2 Tabellen
Article (Journal)
English
USCAR/SAE Standards For Automotive Glass
British Library Conference Proceedings | 1997
|USCAR U.S. field trial for automotive polymers recycling
Tema Archive | 2003
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