Hubschrauber sind im Schwebeflug instabil, da der Rotor bei Erhöhung der Horizontalgeschwindigkeit zum Rückschwenken neigt. Der entsprechende Bewegungsablauf kann wie folgt dargestellt werden: 1. Start - die Vorwärtsneigung des Rotors erzeugt eine Horizontalbeschleunigung. 2. Eine Sekunde - der Hubschrauber bewegt sich vorwärts, beim Rückschwenken des Rotors bezüglich der Rotorwelle entsteht ein positives Nickmoment (Drehung im Uhrzeigersinn um den Hubschrauberschwerpunkt). 3. Drei Sekunden - maximales Hochreißen des Rotors und maximale Nickbeschleunigung; die Nickdämpfung beginnt, die Rückschwenkung zu verringern. 4. Fünf Sekunden - Erreichung der maximalen Horizontalgeschwindigkeit. 5. Sechs Sekunden - Schwenkwechsel vom Hochreißen (positiv) zum Abkippen (negativ) infolge der Nickdämpfung. 6. Neun Sekunden - die Horizontalgeschwindigkeit wird aufgrund der Heckschwenkung des Rotors auf Null reduziert. Der Grad der Instabilität kann direkt auf die Größe des Nickmomentes aus der Schwenkbewegung zurückgeführt werden. Die Heckschwenktendenz, die Instabilität im Schwebeflug erzeugt, hat im Vorwärtsflug eine entgegengesetzte Wirkung ('Geschwindigkeitsstabilität').
Why hovering helicopters are unstable
Warum Hubschrauber im Schwebeflug instabil sind
Rotor and Wing ; 31 , 4 ; 53
1997
1 Seite, 2 Bilder
Article (Journal)
English
HAPTIC HOVERING TEACHING SYSTEM FOR HELICOPTERS
British Library Conference Proceedings | 2010
|Navigation and hovering system for helicopters
Engineering Index Backfile | 1960
|Matched subspace CFAR detection of hovering helicopters
IEEE | 1999
|Note on Hovering Turns with Tandem Helicopters
NTRS | 1955
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