Es wird über pneumatische Zylinderantriebe zur Betätigung von Eisenbahntüren berichtet. Eine neue Produktpalette zeichnet sich durch optimierte Dämpfung mit langem Dämpfungsweg, minimierter Einbaulänge, niedriger Leckage bei kolbenstangenlosen Zylindern mit geschlitztem Rohr, Kombination von Pneumatikzylinder und Führung, sowie kompakte Ventilblöcke für optimale Sicherheit aus. Außentüren bei Vollbahnen sind vielfach als Schwenkschiebetüren ausgebildet. Die beiden Teilbewegungen sind über Lenkhebel und Kurvenbahnen zwangsgeführt, sodaß lediglich ein Antriebselement verwendet wird. Das sind platzsparende, in die mechanischen Baugruppen integrierte kolbenstangenlose Pneumatikzylinder. Es werden einerseits hohe Beschleunigungs- und Abbremskräfte zwecks schneller Abfertigung gefordert, die besondere Dämpfungsmechanismen voraussetzen, andererseits muß auch manuelle Betätigung ohne Endlagendämpfung und Abluftdrosselung möglich sein. Mittels eines Antriebskolbens mit zentrisch angeordnetem Zylinderrohr und schwimmendem Kolben können große Dämpfungslängen bei kurzer Einbaulänge realisiert werden. Doppelflügeltüren bei U- und S-Bahnen erfordern besonders schnelle Schließzeiten und kurze Dämpfungslängen. Hier werden Zylinder mit beidseitiger Endlagendämpfung verwendet. Innentüren haben Kompaktantriebe. Pneumatikkolben und Führungselemente für die Türblätter bilden eine Funktionseinheit. Ein elektropneumatischer Steuerblock und Reversiereinrichtung mit elektronischen Signalgebern kennzeichnen die Steuerungstechnik.
Pneumatische Türantriebe
Drucklufttechnik ; 16 , 1-2 ; 50-55
1997
4 Seiten, 8 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
Pneumatische Ventileinheit, Ventilanordnung, pneumatische Bremsanlage und Anhängefahrzeug
European Patent Office | 2021
|Automotive engineering | 1976
|IuD Bahn | 1996
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