Elektro-hydraulische Getriebesteuerungen moderner Pkw- und Nkw-Automatikgetriebe betätigen durch abgestimmten Ansteuerdruckverlauf die Kupplungen und Bremsen, um so die Drehzahlübersetzungen des Getriebes komfortabel zu ändern. Diese Funktion muß das Getriebe beim Einsatz im Fahrzeug unter sämtlichen Einsatz- und Betriebsbedingungen, wie unterschiedlichen Umgebungstemperaturen, Motordrehzahlen, Last- und Schaltzuständen, zuverlässig erfüllen. Trotz sorgfältiger Auslegung aller Komponenten, hier speziell der Steuerung, können in der Erprobungsphase Druckschwingungen auftreten, die den Schaltkomfort beeinträchtigen und Geräusche oder unzulässig hohen Verschleiß verursachen. Schwingungen in hydraulischen Getriebesteuerungen werden unter Annahme eines inkompressiblen Fluids rechentechnisch im Zeit- als auch im Frequenzbereich untersucht. Dabei zeigt es sich, daß einige Schwingungsprobleme auf Systeminstabilitäten zurückzuführen sind. Als Abhilfemaßnahmen kommen Änderungen der Steuerkantengeometrie, der Ventilkolbenflächen bzw. -verhältnisse, der Einsatz von Dämpfungsblenden und ferner die Änderung der Betriebszustände beteiligter Komponeten zur Anwendung. Die Rechenmodelle können mit Unterstützung des Versuchs auf ein Teilsystem der Gesamtsteuerung begrenzt bleiben.
Schwingungsuntersuchungen in hydraulischen Getriebesteuerungen
Investigation of vibration in hydraulic control devices of automatic transmissions
1996
23 Seiten, 14 Bilder, 1 Tabelle, 7 Quellen
Conference paper
German
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