Es wurden Konzepte für die Auslegung von Klimatisierungssystemen für Kraftfahrzeuge auf Basis der Lastprofile untersucht. Ein Lastprofil für das Klimatisierungssystem muß die Faktoren beinhalten, die die geforderte Leistung des Systems sowie den Energiebedarf bestimmen. Dies sind Umgebungszustände wie Temperatur, Feuchte und Sonneneinstrahlung sowie Fahrzustände wie Drehzahl und Geschwindigkeit und deren Häufigkeit im Jahresmittel. Mit Hilfe von Meßdaten aus Wetterstationen kann die Häufigkeit von Umgebungszuständen für ein Fahrzeug angegeben werden. Bei der Bestimmung der Häufigkeit von Fahrzuständen muß auf Erfahrungswerte zurückgegriffen werden. Um aus den Faktoren Umgebungsbedingungen und Fahrzustände ein handhabbares Lastprofil zu erhalten, wurden Vereinfachungen eingeführt. Die Lastprofile haben die Form einer Matrix, wobei in den Feldern der Matrix der prozentuale Anteil des jeweiligen Betriebspunktes im Jahresmittel angegeben ist. Es ist schnell ersichtlich, daß die Extrembedingungen, die der Auslegung eines Klimatisierungssystems zugrunde liegen, im Jahresmittel nur zu einem sehr geringen Anteil vorliegen, das heißt wiederum, daß sie für den Energiebedarf des Systems nur wenig ins Gewicht fallen. Als Anwendungsbeispiele werden ein elektronisch geregelter Kältekreislauf, Zusatzheizsysteme sowie Taktregler für Gebläsemotoren vorgestellt.
Lastprofile zur Berechnung des Energieverbrauchs von Klimatisierungssystemen in Fahrzeugen
Load profiles for the calculation of the power consumption of AC-systems in vehicles
1996
9 Seiten, 4 Bilder, 5 Tabellen
Conference paper
German
Lastprofile zur Berechnung des Energieverbrauchs von Klimatisierungssystemen in Fahrzeugen
British Library Conference Proceedings | 1996
|Systeme und Verfahren zur Verwaltung des Energieverbrauchs in Fahrzeugen
European Patent Office | 2016
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