Die Anwendung von ingenieurmäßigen Entwurfsstrategien auf Rückhaltesystem-Elektroniken ist geeignet, auch bei gestiegenen Anforderungen hinsichtlich der Funktionalität und der Komplexität derartiger Systeme eine Lösung bereitzustellen. Dabei spielen die Systempartitionierung und die Spezifikation der Subsysteme und ihrer Verbindungen untereinander eine entscheidende Rolle für ein erfolgreiches Design. Insbesondere das modulare Konzept sowie die Verteilung der Elektronik bieten hier Vorteile. Das vorgestellte Prinzip der verteilten Rückhaltesystem-Elektronik mit ausgelagerten Zündkreisen ist geeignet, auch bei zunehmender Anzahl von Aktuatoren je Fahrzeug im Bereich der Rückhaltemittel eine hohe Flexibilität sicherzustellen. Dies wird besonders bei den adaptiven Rückhaltesystemen von Bedeutung sein, bei denen die Elektronik als Kern eines umfassenden Crash Management Systems sehr weitreichende Aufgaben zu erfüllen hat. Die Verteilung der Elektronik muß nicht notwendigerweise auf die Aktuatorseite begrenzt bleiben, sondern kann und wird auch die Sensorseite umfassen. Die Anwendung dieses Ansatzes auf die Crashsensierung wird es erlauben, die Leistungsfähigkeit der Crasherkennung zu verbessern und Schwächen in der Crashpulsübertragung durch die Karosserie zu umgehen. Für die Seitencrash-Sensierung zählt dies heute zum Standard.


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    Title :

    Elektronikkonzepte für zukünftige Insassenschutzsysteme


    Additional title:

    Electronic concepts fot future passenger restraint systems


    Contributors:
    Vogt, R. (author)


    Publication date :

    1996


    Size :

    14 Seiten, 5 Bilder, 10 Tabellen, 8 Quellen




    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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