Bei den heutigen Energiepreisen ist bei der Verteilung großer Mengen von Energieträgern wie Erdgas eine hohe Meßgenauigkeit erforderlich. Es werden neue technische Entwicklungen und Maßnahmen zur Verringerung des Meßfehlers durch Einsatz von Gaszählern beschrieben. Betrachtet werden der Einfluß der Gasdichte auf Tubinenradgaszähler, der Einfluß der Anordnung und der Betriebsbedingungen der Messanlage, der Einfluß des Verbraucherverhaltens sowie der Einfluß der Zählergröße auf den Meßfehler. Bei Turbinenradgaszählern ist für Betriebsdrücke über 4 bar eine Hochdruckprüfung erforderlich. Für Betriebsdrücke zwischen 1 und 4 bar kann bei flacher Fehlerkurve, erzeugt in einer atmosphärischen Luftprüfung, auf eine Hochdruckprüfung verzichtet werden. Turbinenradzähler sind anfällig für Vorstörungen in der Messanlage, die durch einen im Zähler integrierten optimierten Strömungsgleichrichter völlig eliminiert werden. Turbinenradzähler sind für stationären und quasi-stationären Durchfluß geeignet, bei stark schwankendem Verbrauch und minimalen Verbrauchsmengen sind Drehkolbenzähler genauer.
Meßgenauigkeit von Gaszählern. Neue Anforderungen infolge der Liberalisierung der Energiemärkte
Measuring accuracy of gas meters. New requirements as a consequence of the liberalisation of the energy markets
Gas, Wasser, Abwasser ; 76 , 10 ; 791-799
1996
9 Seiten, 21 Bilder, 4 Tabellen
Article (Journal)
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