In einer früheren Studie über die Lastbedingungen in Standardtests zur Untersuchung des Hochdruckverhaltens und der Verschleißeigenschaften von Schmiermitteln wurde deutlich, daß der Materialverschleiß auch durch die Reibung zwischen den Kontaktflächen und die in der Kontaktzone entstehende Reibungswärme bestimmt wird. Zur Quantifizierung wurde der Energiepuls als Parameter eingeführt, der als Produkt der Reibungskraft und der Dauer der Einwirkung der Reibungswärme in der Kontaktzone definiert ist. Der Energiepuls kann durch wenige und relativ einfache Messungen bestimmt werden. Die Untersuchung der Kontakte und des Verschleißes in Fahrzeuggetrieben und der Ventilsteuerung zeigte die Bedeutung des Energiepuls-Konzeptes als Verschleißkriterium. Für den Zahnkontakt in Getrieben wurde die Variation der Intensität des Energiepulses berechnet und in Bereichen, die besonders anfällig gegen Oberflächenverschleiß waren, traten maximale Energiepuls-Werte auf. Die Stärke des Energiepulses wurde hauptsächlich durch die relative Geschwindigkeit der Kontaktflächen bestimmt. In einer Arbeit war für Ventilstößel ein Zusammenhang zwischen der Größe des Energiepulses und dem Verschleiß der Kontaktfläche gezeigt worden. Zur Etablierung des Energiepuls-Konzeptes als Kriterium für die Bestimmung des Verschleißes in elektrohydrodynamischen Kontakten sollten die Werte für den Energiepuls für unterschiedliche Situationen bestimmt werden.
The energy pulse: a new wear criterion and its relevance to wear in gear teeth and automotive engine valve trains
Der Energiepuls: ein neues Verschleiß-Kriterium und seine Relevanz für den Verschleiß von Zahnrädern und der Ventilsteuerung in Kraftfahrzeugmotoren
Lubrication Science ; 8 , 3 ; 233-251
1996
19 Seiten, 12 Bilder, 11 Quellen
Article (Journal)
English
Automotive engineering | 1998
|High wear-resistant materials for automotive trains
Automotive engineering | 1989
|Automotive engineering | 1985
|SAE Technical Papers | 1985
|Kinematics and wear patterns of cam and finger follower automotive valve gear
Automotive engineering | 1981
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