Vorgestellt werden Pilotanlagen für Lackrecycling und Abwasserverminderung, an denen Konzepte und Bauteile der Firma Eisenmann beteiligt sind. Erstes Beispiel ist eine 8-Zonen-Vorbehandlungsanlage. Die Kreislaufführung über Verdampfer wird verglichen mit konventioneller Abwasserbehandlung; die Kosten sind etwa gleich, die Abfallmenge ist naheliegenderweise beim Verdampfer höher. Zweites Beispiel ist eine 5-Zonen-Eisenphosphatierung, wo Wasser aus einer Umkehrosmose-Anlage aufbereitet wird. Im folgenden werden diverse Spülwasser-Kreislaufführungen in Wort und Bild erläutert: bei Zinkphosphatierung (mit und ohne Passivieren), bei Ultrafiltration oder Nanofiltration nach der Elektrotauchlackierung, bei Konzentrierung von Spritzkabinenwasser durch wahlweise Ultrafiltration, Elektrophorese oder Verdampfer. Für bestehende Altanlagen zur Zinkphosphatierung wird Einführung einer anorganischen chromfreien Passivierungslösung und Einbau einer Kaskadenspülung empfohlen. Man spart hierbei die Betriebskosten einer Chromatentgiftungsanlage. Für die Rückgewinnung von Wasserlack aus Spritzkabinen wird von der Firma eine nicht näher beschriebene 'Prolac-Säule' empfohlen, die sich bisher vor allem beim Lackieren von Holzfenstern bewährt hat. Nach positiven Erfahrungen mit dem Wasserfüller-Recycling in der Pkw-Spritzlackierung wird ab 1996 auch mit der Nutzfahrzeuglackierung experimentiert.


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