Ein wiederholt auftretendes Qualitätsproblem war der Anlaß zur Einführung von SPC bei der Herstellung von Methanol. Nach einer Darstellung der Ausgangssituation werden die methodischen Werkzeuge von SPC wie Histogramm, Checkliste, Pareto- und Fischbeindiagramm, Fehler- und Streuungsanalyse sowie Kontrollkarte, im Hinblick auf ihre Anwendung im Bereich der Methanolherstellung untersucht und in der Fallstudie mit Beispielen gezeigt. Als Kernpunkte für Qualitätsabweichungen kommen unzureichende Einrichtungen und Prozeßabläufe, Bedienungsfehler oder eine unzureichende Qualität des Rohmaterials in Betracht. Mit einem Fischbeindiagramm werden diese Möglichkeiten analysiert. In der Fallstudie führt ein zu hoher Wassergehalt in 75 % und eine zu hohe Destillationsrate in 14,3 % aller Reklamationafälle zu Kundenbeanstandungen. Mit der Anwendung von SPC konnten Schwachstellen besser und schneller erkannt, Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung durchgeführt und der Anteil der Produktion außerhalb der Spezifikation wesentlich reduziert werden.
Methanol plant applies SPC: a case study
Ein Methanol-Hersteller wendet SPC (Statistical Process Control) an: eine Fallstudie
Hydrocarbon Processing ; 75 , 1 ; 116-H
1996
5 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
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