(Forts. aus 79(96)4, S. 53) Ein elektrochemisches Verfahren zur Korrosionsüberwachung verwendet einen Wasserstofffleck, indem eine als Arbeitselektrode wirkende, mit Wachs bestrichene polarisierte Palladiumfolie an der Rohrleitung angebracht und über den induzierten Strom auf die Wasserstoffpenetration geschlossen wird. Bei einem anderen Verfahren wird der durch die Rohrwand austretende Wasserstoff über einen Vakuumdruckanstieg erfaßt. Das jeweilige Meßergebnis ist die Folge von Wasserstoffblasen, wasserstoffinduzierter Rißbildung, Wasserstoffversprödung, sulfidinduzierter Spannungsrißbildung oder Karbidphasenangriff. Da der Druckanstieg ein Maß für die Korrosion ist, kann auf diese Weise die Auswirkung von Inhibitoren im Laufe weniger Stunden erkannt werden. Geschildert werden 4 Einsatzfälle. Bei einer Transportleitung für unterschiedliche Produkte konnte der Stoff mit dem größten Korrosionseinfluß ermittelt und mit Inhibitoren versehen werden. Die Überwachung einer Offshoreleitung zeigte verstärkte Korrosion durch ein saures Bohrloch und bei abgestellter Gasförderung. In einem anderen Fall zeigte eine Erdölleitung nach dem Molchen erhöhte Korrosion, die nach Inhibitoreinsatz aufhörte. Eine unerwartete Korrosion in einer weiteren Gasleitung konnte durch Echtzeitüberwachung und Inhibitorinjektion beendet werden.
External H2 sensor monitors internal pipe corrosion - Part 3
Externer H2-Sensor überwacht innere Rohrleitungskorrosion - Teil 3
Pipe Line and Gas Industry ; 79 , 6 ; 29-32
1996
4 Seiten, 7 Bilder, 22 Quellen
Article (Journal)
English
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