Ein Überblick wird gegeben über Aktivitäten kleiner und mittelgroßer deutscher Städte zur Einrichtung von Buslinien seit den 80er Jahren. In fast allen Fällen handelt es sich um Stadt oder Stadtwerk als Konzessionsinhaber und private oder öffentliche Unternehmen als Betreiber. Ausnahmen werden aufgeführt. Merkmale von Stadtbussystemen: Verbesserung der Umsteigemöglichkeiten, dichte Haltestellenfolge, moderne Niederflurbusse und intensive Vermarktung. Notwendige Begleitmaßnahmen sind Straßenverkehrsgestaltung (Busspuren, Vorrangschaltung an Ampeln) und Parkraumbewirtschaftung. Formen der Tarifgestaltung werden beschrieben, die im Zusammenhang mit Verkehrsgemeinschaft oder Verkehrsverbund notwendig wurden. Eine Tabelle zeigt die Finanzierung des Busverkehrs in den Städten Alzenau, Blieskastel, Dießen, Eichstätt, Erbach-Michelstadt, Neuburg und Sigmaringen durch Kreis und/oder Stadt. Die Erträge (durch Fahrkartenverkauf) betragen jeweils nur ein Viertel bis die Hälfte der Aufwendungen. Eine Doppelseite gibt eine Übersicht über 90 Städte mit neu eingerichteten Buslinien, deren Taktfolge und die eingesetzten Busse. Die am häufigsten vorkommenden Fahrzeuge sind hier MAN NM, Neoplan N, Mercedes O und EA TeamStar City. Strategien der Vermarktung werden am Beispiel Detmold beschrieben.
Boom ohne Ende? Der Nahverkehr in Klein- und Mittelstädten. Stadtbusverkehre
Infinite boom? Public transportation in towns
Internationales Verkehrswesen ; 48 , 10 ; 44-52
1996
9 Seiten, 8 Bilder, 5 Tabellen, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Deutschland , Personenverkehr , Nahverkehr , Omnibus , Verkehrspolitik , Tarif , Finanzierung , Unternehmen , Verkehrsorganisation , Marketing , Werbung , Angebot , Vertrag , Fahrplan , Verkehrsunternehmen
Boom ohne Ende? Der Nahverkehr in Klein- und Mittelstädten
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|Hinweise zur Verkehrsorganisation in Klein- und Mittelstädten
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