In der Autoindustrie wird ein neues Buckelschweißverfahren von Hy-Pak von Newcor Corp., Bay City Div., Bay City, Mich., zum Schweißen von Sichtflächen auf Leichtbau- und beschichteten Bauteilen eingesetzt. Die Schweißhitze wird mittels eines starken, einseitig gerichteten, kurzzeitigen Stromimpulses auf vorher festgelegte Vorsprünge an den zu verschweißenden Teilen konzentriert. Dadurch und durch eine schnelle Nachlaufsteuerung für die Elektrodenanpreßkraft werden ein vorzeitiges Zusammensinken der Vorsprünge, eine Überhitzung der Elektroden und ein Abbrennen der Beschichtung vermieden. Nur wenig Wärme wird in die Umgebung der Schweißstelle transportiert. Die Schweißkräfte sind niedrig, so daß Verformung vermieden wird. Die Elektrode nimmt nur wenig Beschichtungsmaterial auf. Auf Sichtflächen entstehen keine Schweißmarken. Eine Schweißung dauert normalerweise weniger als 4 ms. Erholungszeit zwischen Schweißzyklen ist nicht erforderlich, und es sind Schweißfolgen von 120 Impulsen je Sekunde möglich. Die Ausrüstung ist wie üblich, so daß keine spezielle Schulung des Personals erforderlich ist. Geschweißt werden können Stähle, Kupferlegierungen und beschichtete Werkstoffe bis zu einer Dicke von 0,048 Zoll. Häufig wird Kleben überflüssig. Das Verfahren kann u.a. für Autotüren, Motorhauben, Kraftstoffbehälter, Rohrhalter und Wabenbleche für Flugzeugturbinengehäuse eingesetzt werden.
No-show resistance welding tackles automotive jobs
Ein schweißmarkenfreies Widerstandsschweißen verändert Arbeiten in der Autoindustrie
American Machinist ; 140 , 10 ; 90-92
1996
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
English
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