Der Verkehr trägt in Deutschland rund 20 Prozent zum CO2-Ausstoß bei, wobei auch die kraftwerksseitigen Emissionen des elektrischen Schienenverkehrs mitgerechnet werden müssen. Für die Emissionsentwicklung unter Status-Quo-Bedingungen wird von 1990 bis 2005 eine Zunahme um 21 bis 25 Prozent vorhergesagt. Zwar vermindern die Fahrzeughersteller den Energieverbrauch der Neufahrzeuge, doch dieser Vorteil wird durch die Zunahme der Fahrleistung mehr als aufgewogen. Verantwortlich hierfür sind vor allem die Zunahme des Pkw-Verkehrs in den neuen Bundesländern sowie des Güterverkehrs und des Flugverkehrs. Wegen der Selbstverpflichtung Deutschlands, die Gesamtemission des Treibhausgases CO2 bis zum Jahr 2005 um 25 Prozent zu senken, sind demnach schärfere Maßnahmen im Verkehrsbereich unverzichtbar. Hierzu zählen die Einführung von Kraftstoffverbrauchsgrenzwerten, die höhere Besteuerung von Kraftstoffen (inklusive Besteuerung von Flugbenzin), die Reduzierung des Straßenbaus sowie Maßnahmen zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs, des Eisenbahnverkehrs und des Fahrradverkehrs.
Szenarien zur CO2-Minderung im Verkehr
Schemes for reducing CO2 levels in traffic
Internationales Verkehrswesen ; 48 , 5 ; 17-21
1996
5 Seiten, 2 Bilder, 4 Tabellen, Quellen
Article (Journal)
German
Umwelt und Verkehr - Massnahmen zur Minderung der Umweltbelastungen des Verkehrs
Automotive engineering | 1991
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