Durch reale Simulationen von Kraftfahrzeugkollisionen mit anschließender Rekonstruktion kann geprüft werden, ob die angewandten Berechnungsverfahren grundsätzlich geeignet sind und ob mit realistischen Parametervariationen ausreichend genaue Resultate erzielt werden können. Deshalb wurde im DEKRA-Crash-Zentrum Neumünster eine Versuchsreihe mit Lkw/Pkw-Kollisionen vorgenommen. Dabei stießen Opel Kadett Fahrzeuge frontal gegen die vordere rechte Ecke eines Militärlastwagens. Die Längsachsenwinkel der Fahrzeuge variierten zwischen 139 Grad und 145 Grad, die Kollisionsgeschwindigkeit der Pkw reichte von 29 km/h bis 45 km/h und die des Lkw von 15 km/h bis 26 km/h. Die anschließende Rekonstruktion erfolgte mittels Kollisionsanalysen mit dem Impulssatzverfahren und EES-Verfahren (Equivalent Energy Speed) im Programmsystem DUR (DEKRA-Unfall-Rekonstruktion). Dabei stimmen die Streubereiche der Ergebnisse und der Parameter der Rekonstruktionen sehr gut mit entsprechenden, durch rechnergestützte Filmauswertungen ermittelten Versuchsergebnissen überein.
Realsimulation und Rekonstruktion von Lkw/Pkw-Kollisionen
Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik ; 34 , 6 ; 163-170
1996
8 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
Realsimulation und Rekonstruktion von Lkw/Pkw-Kollisionen - Teil 1
Automotive engineering | 1996
|Rekonstruktion von Kollisionen mit geringer Überdeckung
Tema Archive | 2014
|Realsimulation unf Rekonstruktion von Lkw/Pkw-Kollisionen
Tema Archive | 1996
|Realsimulation und Rekonstruktion von Lkw/Pkw-Kollisionen - Teil 2
Automotive engineering | 1996
|Methoden zur Rekonstruktion von Fahrzeug-Kollisionen Entwicklung und heutiger Stand
Automotive engineering | 1976
|