Zwar verwenden die meisten Länder zur Minensuche noch Minensuchboote, doch ergeben sich zunehmend Anwendungsmöglichkeiten für die Minensuche aus der Luft mit Hilfe von Hubschraubern. Die internationalen Spannungen im Bereich der Arabischen Halbinsel und des Iran in den 80er Jahren waren Anlaß für die Entwicklung eines Lasergeräts ('magic lantern'), das als Ergebnis des in der Reagan-Zeit favorisierten 'Star Wars'-Projekts anzusehen ist. Grundlage des Systems ist ein Lasergerät, dessen Frequenzen mit Meerwasser kompatibel sind und das Informationen über Ziele in verschiedener Tiefe liefert. Durch eine Kombination von Global Positioning System (GPS) und Bildverarbeitung mit hoher Geschwindigkeit und hoher Dichte sowie Hochleistungsoptiken mit Scanner-Effekt konnten Geräte entwickelt werden, mit denen im Wasser befindliche Objekte identifiziert und ihre Position genau bestimmt werden kann. Dabei konnten die Geräte so klein gehalten werden, daß sie auch von Leichthubschraubern transportiert werden können. Ein neuartiges Erkennungssystem in der Bildverarbeitung ermöglicht die Unterscheidung zwischen 'echten' Zielen und Fischen, Treibholz, Schiffstrümmern u.a. In die Magic Lantern wird gegenwärtig noch eine weitere Funktion eingebaut, mit der vom Hubschrauber aus ein kleiner Torpedo gegen die Mine gesteuert werden kann, so daß es nicht mehr nötig ist, durch Taucher Sprengstoffe anbringen zu lassen.
Minehunting with magic
Minensuche mit Magie
Rotor and Wing ; 30 , 2 ; 58-60
1996
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
English
SHIPBUILDING - Optimising minehunting
Online Contents | 1998
British Library Conference Proceedings | 1995
|Remote minehunting swims ahead
Online Contents | 1995
Minehunting unmanned underwater vehicle
British Library Conference Proceedings | 1995
|Remote Minehunting System (RMS)
NTIS | 2013