Eine Studie von McKinsey, die die unternehmerischen Aktivitäten der letzten 5 Jahre von 160 führenden Zulieferbetrieben der Automobilindustrie in Europa, Japan und den USA untersuchte, beweist, daß sich Qualität bezahlt macht. Durchschnittsunternehmen liegen im Verhältnis Gewinn zu Umsatz mit 92 %, beim Umsatzwachstum um 55 % und bei der Liquidität um 37 % unter den Vergleichswerten der Unternehmen mit hoher Qualität. Es zeigt sich, daß das Streben nach Qualität als Motor für alle Unternehmensbereiche wirkt und Einfluß auf die Unternehmensstruktur hat. Vergleiche zwischen Unternehmen mit niedriger und hoher Qualitätsstufe (Angaben in Klammern): Produktorientiert (systemorientiert), Anteil der Vorsorgekosten an den Qualitätskosten 7 % (25 %), Hirarchiestufen 8 (6), Prozent der Mitarbeiter, die in selbstverantwortlichen Teams arbeiten 0 % (32 %), Mitarbeiter in job rotation 0 % (18 %). In den Jahren 1986 über 1991 bis 1996 sind die Ausschußraten von 6,0 % (2,7 %) über 4,8 % (1,5 %) auf 3,8 % (0,8 %) gefallen. Noch führt Japan bzgl. der Qualität, da 85 % der japanischen Unternehmen als hochqualitativ eingestuft werden können. So ergeben sich auch Unterschiede in den Ausschußraten der Länder: z.B. 1,1 % für Japan, 2,0 % für USA, 2,8 % für Deutschland und 4,9 % für Spanien, entsprechend liegen die Zeitanteile für Nachbesserung bei 1,3 %, 2,9 %, 3,0 % und 2,0 %. Reklamationen der Autoindustrie in ppm: 30, 748, 1050, 1765. Ein Vergleich der Produktivität und Arbeitszeit zwischen Japan, USA und einigen europäischen Ländern rundet die Studie ab.
How quality pays
Qualität lohnt sich bei Zulieferern der Automobilindustrie
Automotive Engineering ; 104 , 4 ; 53-56
1996
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
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