Eine neue Art von Opferanoden für den kathodischen Korrosionsschutz von Offshorestrukturen wird in Labor- und Felduntersuchungen getestet. Im Gegensatz zu traditionellen Anoden, die aus einem Metall bestehen, ist sie aus zwei Materialien zusammengesetzt, einem Kern aus einer Aluminiumlegierung und einer äußeren Schicht aus einer Magnesiumlegierung. Die Magnesiumoberfläche deckt den in der Anfangsphase hohen Strombedarf ab. Die Auflösungszeit für die Magnesiumschicht dauert etwa ein Jahr. Während dieser Anfangspolarisation bilden sich kompakte kalkhaltige Ablagerungen auf der Oberfläche, die den späteren Strombedarf senken, so daß er nur 30 bis 60 % des Bedarfs von traditionellen Anoden beträgt. Der verringerte Strombedarf hält etwa 20 Jahre an, was in etwa der erwarteten Lebensdauer von Offshorestrukturen entspricht. Die deutlichen Einsparungen an Aluminiummasse im Vergleich zu einer dünnen Magnesiumschicht bringen auch deutliche Kostenersparnisse mit sich.
Composite sacrificial anodes for offshore structures
Verbundopferanoden für den Offshoreeinsatz
Materials Performance ; 35 , 2 ; 29-33
1996
5 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen, 4 Quellen
Article (Journal)
English
Improved Sacrificial Anodes for the Protection of Off-Shore Structures
British Library Conference Proceedings | 1998
|Testing of sacrificial anodes in seawater
Tema Archive | 1975
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