Der internationale Eisenbahnverband (UIC) umfaßt 106 Mitglieder aus allen Teilen der Welt und hat unter anderem die Aufgabe, Argumente zur Stärkung des Schienenverkehrs zu entwickeln. Dazu wurde eine Gruppe gebildet, die sich besonders mit Umweltaspekten befaßt, und in einem Bericht -'Auf dem Weg zu umweltverträglicher Mobilität'- Wege zu besserem Umweltmanagement aufzeigte. Die Organisation dieser Gruppe und ihre Aktivitäten werden vorgestellt. Ein wesentliches Thema, welches von dieser Gruppe bearbeitet wurde, sind 'externe Effekte des Verkehrs'. Dabei wird versucht, die durch die verschiedenen Verkehrsträger entstehenden Kosten für die Allgemeinheit (Unfälle, Lärm, Luftverschmutzung, Klimaeinflüsse) zu bewerten und zu vergleichen. Für 1991 ergab sich ein Anteil von 92,2 % für den Straßenverkehr und 1,7 % für die Schiene. 60 % dieser Kosten werden von Pkws erzeugt, während 21 % vom Straßengüterverkehr herrühren. Ein politisches Ziel des UIC ist deshalb, diese externen Kosten nach dem Verursacherprinzip zu internalisieren, d.h. durch entsprechende politische Maßnahmen den entsprechenden Verkehrsträgern direkt zuzuordnen.
Umweltaktivitäten des Internationalen Eisenbahnverbandes (UIC)
The environmental activities of the International Union of Railways (UIC)
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 45 , 1-2 ; 23-26
1996
4 Seiten, 3 Bilder, 3 Tabellen, 3 Quellen
Article (Journal)
German
Umweltaktivitäten des Internationalen Eisenbahnverbandes (UIC)
Online Contents | 1996
|Umweltaktivitäten des Internationalen Eisenbahnverbandes (UIC)
IuD Bahn | 1996
|Das Forschungs- und Versuchsamt des Internationalen Eisenbahnverbandes (UIC)
Tema Archive | 1983
|Die Reform des Internationalen Eisenbahnverbandes (UIC)
IuD Bahn | 1995
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