Das Mobilitätsverhalten von Frauen, Männern, Kindern, Jugendlichen, Senioren und Behinderten wurde untersucht, um Handlungserfordernisse für die Verkehrsplanung zu gewinnen. Die repräsentative Verkehrsbefragung wurde 1991 und 1994 von der TU Dresden in Dresden, Leipzig und Chemnitz durchgeführt. Trotz zunehmender Pkw-Nutzung durch Frauen besteht nach wie vor ein Geschlechtsunterschied, indem Frauen häufiger zu Fuß, mit dem Rad oder mit ÖPNV unterwegs sind. Ein sehr häufiges Motiv weiblichen Fahrens ist der 'Transport' von Kindern. Bei Kindern haben die Mitfahrten im Pkw der Eltern zugenommen, bei Schulkindern auch die Fahrten mit dem ÖPNV. Beides ging zuungunsten der Fußwege. Bei den Senioren nahm die Motorisierung zu, bei den Behinderten die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Die behindertengerechte und altengerechte Gestaltung des öffentlichen Raums läßt aber noch zu wünschen übrig.
Mobilitätserfordernisse ausgewählter Personengruppen
Mobility requirements of selected groups of people
Internationales Verkehrswesen ; 48 , 1+2 ; 22-26
1996
5 Seiten, 6 Bilder, 7 Quellen
Article (Journal)
German
Mobilitätserfodernisse ausgewählter Personengruppen
IuD Bahn | 1996
|Verkehrslaermwirkungen bei besonderen Personengruppen
Tema Archive | 1987
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