Bei einem automatischen Parksystem werden die Fahrzeuge in einer Eingangszone übernommen, durch Förder- und Hebeeinrichtungen (z.B. Regalbediengeräte, Paternoster, Verschiebetische, Hubplattformen) automatisch auf Plätzen oder in Fächern abgestellt und auf Anforderung dem Benutzer in einer Ausgangszone wieder bereitgestellt. Dabei können die Fahrzeuge direkt oder mit Palette transportiert werden. Man unterscheidet statische Systeme (ruhende Einlagerung der Fahrzeuge) und dynamische Systeme (mit Umsortierung der Fahrzeuge). Ein Vergleich zwischen konventionellem und automatischem Parkhaus anhand von 10 Kriterien (Überfallgefahr, Diebstahlgefahr, Schadstoffbelastung, Lärmbelastung, Beschädigungsmöglichkeit, Benutzerfreundlichkeit, Ein- und Ausparkzeit, Flächenbedarf, Kosten, Aufbau- und Abrißaufwand) zeigt deutliche Vorteile der automatischen Lösung. Die wesentlichen Forderungen an ein automatisches Parkhaus betreffen die Bedienzeit (komplette Entleerung in einer Stunde), die Verfügbarkeit (99,5 % mit monatlichen Wartungszyklen) sowie die Kosten (20000 DM bis 30000 DM pro Stellplatz).
Mit fortschrittlicher Fördertechnik. Automatische Parksysteme als ökonomische und ökologische Lösung
Deutsche Hebe- und Fördertechnik - dhf ; 41 , dhf aktuell 2/95 ; 54-56
1995
3 Seiten, 4 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
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