Zur Vermeidung von Schäden an Kabeln und Leitungen bei Erdarbeiten wurde in den Niederlanden ein flächendeckendes Schutzsystem unter der Bezeichnung KLIC (Kabel-und Leitungsinformations Centrum) geschaffen. An dem Verfahren sind drei Parteien beteiligt: der Graber, die KLB (Kabel- und Leitungsbetreiber) und das KLIC. Um Schäden zu vermeiden, informieren die Kabel- und Leitungsbetreiber über geplante Arbeiten und Dritte über die Lage der Anlagen. Der Slogan, mit dem KLIC auf die Bedingungen aufmerksam macht, lautet: 'Drei Werktage vor dem Graben KLIC informieren'. Der Informationsablauf über das Dreiecksverhältnis der am System Beteiligten (Graber, KLB, KLIC) wird beschrieben. Dem Informationszentrum stehen folgende Hilfsmittel zur Verfügung: der sogenannte KLIC-Atlas, er enthält alle Karten des betreffenden KLIC-Bezirks, die mit einem Raster überzogen sind; die KLB-Liste, aus der über Datenbanken für jedes Quadrat zu entnehmen ist, welche KLB dort über Anlagen verfügt. Besonders behandelt werden noch folgende wichtigen Themen: die Verantwortlichkeiten; die Organisation, Rechtsstellung der KLB; die Kosten und Tarife für die Vermittlungsdienste; Leistungsbilanz und Ausblick.
KLIC - Ein niederländisches System zur Vermeidung fremdverursachter Schäden an Rohrleitungen und Kabeln
KLIV - a Dutch system to prevent third party damages to pipelines and cables
Drei R International ; 34 , 12 ; 636-638
1995
3 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German
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