Die bei der Fahrt eines Zuges in einem Eisenbahntunnel erzeugte Druckwelle wird sowohl an den beiden Portalen als auch an der Tunnelwand und der Zugoberfläche reflektiert. Zur Simulation der Druckwellenausbreitung wird in der vorliegenden Arbeit das upwind-TVD (total variation diminishing) Verfahren von Harten-Yee vorgestellt. Mit dieser numerischen Methode ergibt sich die Stärke der am Tunneleintritt erzeugten Druckwelle im Verlauf der Berechnung von selbst, d.h. ohne irgendwelche zusätzliche (experimentelle) Betrachtungen für die Randbedingungen an den Tunnelportalen, am Zugkopf oder am Zugende. Der Vergleich der mit der vorgestellten numerischen Methode erhaltenen Ergebnisse mit dem Experiment zeigt gute Übereinstimmung sowohl für den Druckanstieg am Tunneleintritt als auch für den Vorgang der Druckänderung in einem kurzen Tunnel. Die Druckwellenreflexionen an den Tunnelportalen, die instationäre Umströmung des Zuges und die am Anstrittsportal austretende Druckwelle werden simuliert. Die vom Austrittsportal in die Umgebung weitergeleitete Druckwelle wird besprochen. Ergänzend wird noch eine Methode zur Bestimmung der Randbedingungen an sogenannten nicht reflektierenden Strömungsrändern gegeben.
Pressure wave propagation in a short tunnel caused by passings trains
Ausbreitung von Druckwellen in einem kurzen Tunnel bei Zugdurchfahrten
Forschung im Ingenieurwesen - Engineering Research ; 61 , 11/12 ; 304-315
1995
12 Seiten, 10 Bilder, 24 Quellen
Article (Journal)
English
Wave propagation by the passage of two high-speed trains in a tunnel
Tema Archive | 1996
|High-speed trains: Prediction of micro-pressure wave radiation from tunnel portals
Online Contents | 2006
|Vibrations caused by underground railway trains
Engineering Index Backfile | 1902
Old tunnel demolished with trains running
Engineering Index Backfile | 1932