Das Laserbiegen ist ein flexibles Formgebungsverfahren, bei dem das Blech seine Form nicht durch äußere Kräfte, sondern durch innere thermische Restspannungen erhält. Durch mehrmaliges Überstreichen mit dem Laserstrahl können Biegewinkel von 90 Grad und mehr erreicht werden. Die Verarbeitungsparameter können bei einem Laserstrahl als Wärmequelle im Vergleich zur Flamme präzis gesteuert werden. Die Reproduzierbarkeit ist hoch, eine Automatisierung unkompliziert. Wegen der extrem hohen Energiedichte sind höhere Verformungsgrade möglich. Typische Einsatzfälle sind Rapid Prototyping und Richten von Blech, z.B. von Karosserieteilen. Drei Biegemechanismen wirken: Biegung auf den Strahl zu, Stauchen des Querschnitts und Vergrößerung des Biegewinkels unabhängig von seinem Anfangswert. Biegung vom Strahl weg kann auf verschiedene Weise erreicht werden: Umdrehen und Weiterbiegen eines zunächst konkav gebogenen Werkstücks, Vorbiegen bei dünnem Blech auch mittels Druckluft. Dadurch daß die Biegerichtung wählbar ist, erschließen sich neue Anwendungsmöglichkeiten, z.B. die Korrektur des Abstands zwischen Kontakten. Durch Laserbiegen können Formen erzeugt werden, die auf konventionelle Weise nicht erreichbar sind. Wegen der langen Bearbeitungszeiten eignet sich das Verfahren dabei in erster Linie für das Prototyping bzw. muß es kombiniert mit konventionellen Biegeoperationen eingesetzt werden.
Extending laser bending for generation of convex shapes
Die Erweiterung des Laserbiegens auf die Erzeugung konvexer Formen
1995
10 Seiten, 16 Bilder, 1 Tabelle, 12 Quellen
Article (Journal)
English
Extending anisotropic operators to recover smooth shapes
British Library Online Contents | 2005
|Machines for bending and straightening shapes
Engineering Index Backfile | 1937
|Morphological Decomposition of 2-D Binary Shapes into Conditionally Maximal Convex Polygons
British Library Conference Proceedings | 1994
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