In modernen Kraftfahrzeug-Steuergeräten werden zur Steuerung wichtiger Abläufe verbreitet Kennfelder verwendet, in denen die optimale Stellgröße zu allen Betriebspunkten expizit abgespeichert ist. Diese bestehen aus diskreten, auf einem festen Raster angeordneten Stützstellen, berücksichtigen meist nur zwei, die Stellgröße beeinflussende Signale und verfügen nur über grobe Möglichkeiten zur Kompensation verschleißbedingter Veränderungen des Prozeßverhaltens. - In der vorliegenden Arbeit wird eine neue Kennfeldstruktur mit unregelmäßig verteilten Stützstellen vorgestellt, die auch bei Berücksichtigung von mehr als zwei Einflußgrößen die im Steuergerät erforderlichen Zugriffszeiten aufweist und dadurch eine exaktere Prozeßsteuerung ermöglicht. Die Verteilung der Stützstellen wird der zu speichernden Funktion automatisch optimal angepaßt, wodurch auch mehrdimensionale Kennfelder mit geringer Stützstellenzahl und akzeptablem Speicherbedarf realisiert werden können. Darüber hinaus werden Lernverfahren zur schnellen und detaillierten Online-Kompensation von Fertigungstoleranzen und Verschleiß vorgestellt. Deren Leistungsfähigkeit wird bei der Realisierung eines Motormomentmodells für einen Antriebsschlupfregler detailliert untersucht.
Untersuchung zur Realisierung mehrdimensionaler lernfähiger Kennfelder in Großserien-Steuergeräte
1995
172 Seiten, 99 Bilder, 6 Tabellen, 68 Quellen
Theses
German
Automotive engineering | 1995
|Einige Kennfelder von Rennreifen.
Automotive engineering | 1975
|Aufbau lernfähiger Wissensstrukturen
IuD Bahn | 1998
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