Stadtbusse in Niederflurtechnik sind heute Standard. Der Fahrgastraum vor den Antriebsachse weist meist einen niedrigen Fußboden von ca. 320 mm über der Fahrbahnoberfläche auf. Über der Antriebsachse muß der Boden jedoch mit einer Stufe oder Rampe angehoben werden. Bei den Anforderungen an zukünftige Bus- Generationen ragen zwei Punkte heraus, die ohne E-Antrieb nicht zu erfüllen sind: zum einen der Null-Emissions-Betrieb und der durchgehend niedrige Fußboden. Der Beitrag zeigt Lösungs- und Ausführungsvarianten elektrischer Getriebe auf. Bei den Auslegungskriterien für den Generator fiel die Entscheidung zugunsten der bürstenlose Permanentmagnetmaschine, deren Hauptvorteil die hohe Momentdichte ist. Für den Elektromotor wurde aufgrund des großen Feldschwächbereichs eine Drehstrom-Asynchronmaschine gewählt. Für die elektrische Wandlung sind Pulswechselrichter in IGBT-Technik mit Spannungszwischenkreis am besten geeignet. Um eine brauchbare elektrische Differentialwirkung zu erzielen, sind die Antriebe mit einer feldorientierten Momentenregelung versehen. Die Verbindung zwischen Fahrer, Fahrzeugzustand und Antrieben stellt eine übergeordnete Fahrerelektronik her, die auch fahr- und sicherheitsstrategische Funktionen übernimmt. Dargestellt wird die Ausführung eines Getriebes für diesel-elektrische Standard-Stadtbusse mit Einzelradantrieben. Das Anwendungsprofil an einen Elektroantrieb für Stadtbusse muß ein breites Spektrum von unterschiedlichen Antriebskonzepten abdecken. Vorgestellt wird der Modulbaukasten 'ZF-E-Antrieb' dessen einzelnen Komponenten nahezu beliebig miteinander kombiniert werden können. Die damit erreichbaren Möglichkeiten werden skizziert.


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    Title :

    Elektrische Kraftübertragung für Nutzfahrzeuge


    Contributors:
    Ehrlinger, F.J. (author) / Voss, T. (author)

    Published in:

    Publication date :

    1995


    Size :

    10 Seiten, 10 Bilder, 1 Quelle




    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German