Radlader zählen neben Hydraulikbaggern zu den zahlenmäßig häufigsten Baumaschinen und bieten im Baustellen- und Ladebetrieb folgende Vorteile: umfangreiche Anbau- und Nutzungsmöglichkeiten des Hubraumes sowie uneingeschränkte Mobilität; das Verhältnis von Nutzlast zu Eigengewicht ist besser als bei Hydraulikbaggern; Radlader kosten weniger und verbrauchen bei vielen Einsätzen weniger Kraftstoff als Bagger. Der Markt für Radlader ist breit gefächert: er beginnt bei antriebs- und knickgelenkten Miniladern für Kleinbaustellen, führt über die breite Masse der rund 7 bis 20 t wiegenden Lader der Mittelklasse, beinhaltet das breite Heer der größeren, für Gewinnungseinsätze geeignete Radlader und endet bei Radladern für Tagebau und Großbaustellen. Näher betrachtet werden die Bauweisen (Schwenk- und Knicklader) und Lenksysteme (Achsschenkel-, Vorder- Hinterradlenkung, 'Stereolenkung'), die Antriebssysteme (hydrodynamische,- hydrostatische Antriebe) und die Hydraulik (Drehmomentwandler, Lastschalt,- Automatikgetriebe), die Unterschiede bei der Kinematik (Parallelführungs- oder Z-Kinematik für höhere Losbrechkräfte, TP- und PZ-Kinematik) sowie das Angebot an Zusatzausrüstungen (Schaufel, Palettengabel, Wägeeinrichtung, Verdichter, Kehrbesen u.a.m.) für Radlader.
Neue Trends und Entwicklungen bei Radladern
Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 37 , 8 ; 14-21
1995
6 Seiten, 10 Bilder
Article (Journal)
German
Untersuchungen zur Kippstabilität von Radladern
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