Obwohl LKW während ihrer Einsatzdauer eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit wie PKW haben, in einen Auffahrunfall verwickelt zu werden, sind elektronische Kollisionsverhinderungssysteme bisher überwiegend für PKWs in Entwicklung. Da die Querbeschleunigungen und die Bremsverzögerung von PKW und LKW gänzlich unterschiedlich sind, müssen für Kollisionsverhinderungssysteme auch ganz unterschiedliche Systeme und Algorithmen entwickelt werden. Die an den Fahrer übermittelten Informationen von dem Kollisionsverhinderungssystem müssen auch einen Vorschlag für ein Ausweichmanöver im Ernstfall beinhalten. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Kollisionsverhinderungssystem Daten über den Reibkoeffizient der Räder, den Bremszustand, die Bremsflüssigkeit, die Bremsentemperatur und Objekte auf dem Fahrweg in Echtzeit erhält. Eine mögliche Lösung für ein Kollisionsverhinderungssystem ist die Entwicklung eines Systems, welches die Fahrzeuggeschwindigkeit derart beinflußt, daß es dem Fahrer nicht mehr möglich ist, durch zu hohe Geschwindigkeit in eine Kollisionssituation zu geraten. Zusätzlich könnte ein System die Bewegung der Augenlider und die Kopfposition des Fahrers überwachen, um die Fahrzeuggeschwindigkeit an den Aufmerksamkeitsgrad des Fahreres anzupassen.
Rear-end crashes: steering, braking and headway detection issues
Auffahrunfälle: Steuerung, Bremsen und Fahrwegsdedektion
Heavy Vehicle Systems ; 2 , 1 ; 97-104
1995
8 Seiten, 1 Bild, 2 Tabellen, 24 Quellen
Article (Journal)
English
Effectiveness of low speed autonomous emergency braking in real-world rear-end crashes
Online Contents | 2015
|Issues with Reconstruction or Crashes Involving Emergency Braking on Wet Roads
British Library Conference Proceedings | 1997
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