Das Forschungsprojekt 'Leichthybrid' hat zum Ziel, mittels eines Hybridantriebes in einem leichten Elektromobil einen möglichst niedrigen Treibstoffverbrauch (2-3 l/100 km) und tiefe Schadstoffemissionen (ULEV- Standard) zu erreichen. Als Basisfahrzeug dient ein schon bewährtes Leicht- Elektromobil (Horlacher Sport II). Anstelle des vorne eingebauten Batteriepakets wird der Hybridantrieb eingesetzt. Die wichtigsten Teile sind der Verbrennungsmotor und der Generator, der Elektromotor, der die Räder über ein Differential antreibt; die Batterie, die als Energiepuffer dient und das Energiemanagement, das den Antrieb überwacht und steuert. Das 'Mikrokraftwerk' mit Verbrennungsmotor, Übersetzungsgetriebe, Generator und Gleichrichter hat eine Leistung von 4 kW und einen Wirkungsgrad von 25 %. Als Batterien wurden neuartige Bleiakkumulatoren eingesetzt. Rein elektrisch beträgt die Reichweite zwischen 40 und 60 Kilometer. Der Elektromotor ist eine Asynchronmaschine mit einer Nennleistung von 6,3 kW und einer kurzzeitig maximalen Leistung von 21 kW. Die Steuerung des Motors erfolgt über eine Leistungselektronik. Der Verbrennungsmotor arbeitet immer beim besten Wirkungsgrad zwischen 2000 und 4000 1/min, was einer Leistung zwischen 2-4 kW entspricht. Dies reicht für eine konstante Reisegeschwindigkeit von 75-80 km/h aus. Mit zusätzlicher Energie aus den Batterien ist eine maximale Geschwindigkeit von 110 km/h erreichbar. Die Batterien werden bei langsamen Geschwindigkeiten, Talfahrten und beim Abbremsen aufgeladen. Der 'Blue Angel' erzielte auf einer Testfahrt eine Reichweite von 458 km und benötigte dafür 2,4 Liter Benzin auf 100 Kilometer.


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    Chastonay,M. / Technikum Luzern,CH | Automotive engineering | 1995


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    Chastonay, M. | British Library Conference Proceedings | 1995


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