Mit Hilfe der Dünnschichtaktivierung kann der Materialverlust während des Betriebs eines Motors z.B. überwacht werden. Die Verwendung dieser Technik hat in der Autoindustrie stark zugenommen. Genutzt wird sie u.a. von Mercedes, GM und Toyota zur Verschleißkontrolle an Kolbenringen, Zylinderbüchsen, Ventilen, Nockenwellen etc. Das Verfahren wird besonders geschätzt, weil es die Änderung von gewissen Parametern während des Verlaufs der Messung gestattet, sodaß deren Einfluß auf den Verschleiß überwacht werden kann. - Bei dieser Methode wird die Oberfläche eines Teils mit einer Strahlung, die geladene Partikel enthält (Protonen, Deuteronen, Alpha-Partikel) beaufschlagt. Eine dünne Schicht wird so mit Radioisotopen gedopt (Schichtdicke einige Zehn bis einige Hundert micron). Die betreffenden Teile werden wieder in den Motor eingesetzt, der dann unter Normalbedingungen arbeitet. Der Verschleiß beim Motorbetrieb wird mit Hilfe eines Gammastrahlendetektors entweder direkt oder indirekt über die Messung im Schmierkreislauf festgestellt.
Thin layer activation: measuring wear and corrosion
Dünnschichtaktivierung: Die Messung von Verschleiß und Korrosion
Materials World ; 3 , 4 ; 184-186
1995
3 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
English
Wear und corrosion measurement by thin layer activation
Automotive engineering | 1982
Measuring Engine Wear by Surface Layer Activation Extension to Nanometer Increments
SAE Technical Papers | 1987
|Measuring engine wear by surface layer activation: extension to nanometer increments
Automotive engineering | 1987
|Laboratory assessment of a wear measurement technique using thin layer activation
Tema Archive | 1975
|Soot Induced Cam Wear in Diesel Engines: An Investigation Using Thin Layer Activation
SAE Technical Papers | 2000
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