Es wird über die Anwendung des Korrelationsverfahrens mit einem FFT-Korrelator zur Lecksuche an Erdgasleitungen berichtet. Während das Verfahren an Wasserleitungen bekannt ist, wird es an Gasleitungen bisher kaum eingesetzt. Die Gegengründe werden kurz aufgezählt: Gas ist bei der Lecksuche leicht aufzuspüren, die Einbringung der Mikrophone in die Gasleitung ist schwierig und nur an wenigen Stellen möglich, und kleine Lecks machen zu wenig Geräusch. Das Verfahren ist vorteilhaft: Für Lecksuche an unterirdischen Druckluftleitungen, Prüfung neuverlegter Gasleitungen, Leitungen in Kanälen. Hier wird über eine Leckortung an zwei parallel und übereinander geführten Erdgasleitungen (HD und MD) unter porösem Lavagestein berichtet. In der Hochdruckleitung wurde eine Schallquelle außerhalb der Meßstrecke nachgewiesen (Druckregler). In der Niederdruckleitung wurde das Leck 9,20 m vor der Meßstelle 2 geortet. Die Möglichkeiten eines modernen Korrelators zur Filterung der Signale und Verdeutlichung des Ergebnisses werden am Beispiel beschrieben.
Leckortung an Erdgasleitungen mit den Möglichkeiten eines modernen Korrelators
Leak detection on natural gas pipelines with the capacities of a modern correlators
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Gas, Erdgas ; 136 , 4 ; 190-195
1995
6 Seiten, 7 Bilder, 17 Quellen
Article (Journal)
German
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