Die Reduzierung flüchtiger organischer Verbindungen (Volatile organic compounds/VOC) ist ein weltweites Problem, das in einzelnen Ländern unterschiedlich gehandhabt wird. High-Solids zeichnen sich durch niedrigen VOC-Gehalt, weniger Spritzgänge und geringeren Materialverbrauch aus, nachteilig ist die langsamere Trocknung/Härtung, es sind keine niedrigeren Schichtdicken möglich (Primer) und Metallics zeigen nur verminderten Flop. Wasserlacke haben einen extrem niedrigen VOC-Gehalt (0 - 10 %), sie sind nicht entflammbar und die Geräte sind mit Wasser zu reinigen, die Nachteile liegen in den eingeschränkten Transport- und Lagerbedingungen, der Wassereinsatz führt direkt oder indirekt zu erhöhtem Zeit- oder Energiebedarf und der Untergrund bedarf einer sehr gründlichen Entfettung. Beide Lackarten sind für den Lackierer gewöhnungsbedürftig. Wenn möglich, wird voraussichtlich dem HS-Material der Vorzug gegeben werden. 2K-Primer und -Grundierungen sind wegen der dünnen Schichten nur wasserverdünnbar denkbar. Das Material des Füllers hängt von der geforderten Schichtdicke ab. Es wird erwartet daß der HS-Klarlack in Kombination mit dem Wasserbasislack das Reparaturdecklacksystem der Zukunft sein wird. Da es aber noch zu wenig gesetzliche Vorschriften gibt, wird der konventionelle Lack noch längerfristig zum Einsatz kommen.
High-solids und Wasserlacke - zwei konkurrierende Richtungen der Autoreparatur-Lackierung
Coating ; 28 , 2 ; 62-64
1995
3 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
Automotive engineering | 1999
|Spitzenreiter der Industrielackierung Pulverlacke, Wasserlacke, High Solids
Automotive engineering | 1978
|Automotive engineering | 1998
|Online Contents | 1994
Tema Archive | 1980
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