Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen, die mit Energierückspeisung bei Geschwindigkeitsverzögerungen ausgestattet sind, will man entweder erreichen, daß sich die Einsatzdauer zwischen zwei Batterieaufladungen erhöht oder daß das Fahrzeug mit einer kleineren und damit leichteren und billigeren Batterie auskommt. Andererseits benötigen solche Fahrzeuge einen zusätzlichen Aufwand an Regelelektronik, der sich erst amortisieren muß. Zumindest bei Kommissionierfahrzeugen dürfte unter dem Strich meist eine Ersparnis herauskommen, denn deren Einsatzprofil ist durch eine schnelle Aufeinanderfolge von Anfahr- und Bremsvorgängen mit relativ hohen Geschwindigkeiten gekennzeichnet. Die zur Berechnung erforderlichen Gleichungen werden für einen fremderregten, mit einer Gleichspannung variabler Höhe gespeisten Antrieb abgeleitet. Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 3 m/s lassen sich nach der Ladungsbilanz max. 38 % der zur Anfahrbeschleunigung bezogenen Ladungsmenge wieder in die Batterie zurückspeisen; bei 1,5 m/s sind es noch ca. 25 %. Dies setzt voraus, daß die Verzögerungen etwa linear der Fahrgeschwindigkeit angepaßt sind. Wenn der Fahrer aber häufig durch Überdrücken des Fahrschalters eine Gegenstrombremsung auslöst, um schneller zum Stehen zu kommen, fällt die Effizienz der Energierückspeisung deutlich geringer aus.
Effizienz der Energierückspeisung
Efficiency of energy feedback
Fördern und Heben ; 45 , 1-2 ; 20-27
1995
4 Seiten, 9 Bilder, 10 Quellen
Article (Journal)
German
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