Die Verkehrsinfrastrukturpolitik wurde bisher weitgehend als nationale Aufgabe des jeweiligen Staates angesehen. Durch überproportionale Zunahme grenzüberschreitender Verkehrsströme, verstärkt durch Effekte des EU-Binnenmarktes und infolge Öffnung der osteuropäischen Wirtschaft treten Schwächen der national orientierten Infrastrukturplanung zu Tage (unzureichender Ausbau wichtiger, internationaler Verkehrsachsen, mangelnde Verknüpfung der Verkehrsinfrastrukturen in den Grenzräumen, mangelnde Kompatibilität der Verkehrssysteme, Finanzierungsengpässe). Dies führte zur Verlangsamung des Infrastrukturausbaus. In dem Beitrag wird hinsichtlich des Verkehrssektors der gegenwärtige Stand der 1992 begonnenen Arbeiten zur Verwirklichung transeuropäischer Infrastrukturnetze beschrieben (Grundlagen, Leitschemata, Liste und Auswahl von Infrastrukturprojekten, kritische Beurteilung der Planungen transeuropäischer Netze, Finanzierung).
Auf dem Weg zu einer gesamteuropäischen Infrastrukturplanung? Transeuropäische Netze
Trans-european networks: Are we moving towards pan-european infrastructure planning?
Internationales Verkehrswesen ; 46 , 11 ; 621-629
1994
9 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
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