Die Schadstoffemission, Geräuschbelästigung, der Kraftstoffverbrauch in seiner Auswirkung auf die CO2-Emission, der Rohstoffverbrauch und das Recycling werden als Hauptproblembereiche der Automobilentwicklung angesehen. Daraus werden Schwerpunkte für die Weiterentwicklung konventioneller Antriebssysteme und die Entwicklung neuartiger Antriebskonzepte abgeleitet. Beim Ottomotor stehen die Reduktion der Schadstoffe HC, NOx und CO, die Senkung der Kaltstartemission und Verringerung des Kraftstoffverbrauches durch verbesserte Katalysatorsysteme, variable Ansaugsysteme und Ventiltriebe, Leichtbau, luftunterstützte Einspritzung und verbessertes Motormanagement im Vordergrund. Die Schwerpunkte beim Dieselmotor sind ähnlich (zusätzlich Reduktion der Partikelemission) und sollen durch Turboaufladung mit Ladeluftkühlung, 4-Ventil-Technologie, bessere Einspritzsysteme und vollelektronische Kennfeldsteuerung, Abgasrückführung, Abgasnachbehandlungssystem und reformulierte Dieselkraftstoffe gelöst werden. Gewichts- und Bauraumvergleiche sprechen für den Zweitaktmotor. Bei den Alternativkraftstoffen werden lediglich dem hochverdichteten Erdgas Chancen eingeräumt. Bei Elektroantrieben steht die Batterie-Entwicklung im Vordergrund. Interessanter aus europäischer Sicht sind parallele und serielle Hybridantriebe.
Antriebskonzepte der Zukunft
Future powertrain systems
Tagung 'Motor und Umwelt', 1994 ; 297-318
1994
22 Seiten, 27 Bilder
Conference paper
German
Automobilbau , Trend (Entwicklung) , Antriebstechnik , Otto-Motor , Schadstoff , Kohlenwasserstoff , Stickoxid , Kohlenmonoxid , Personenkraftwagen , Abgas , Grenzwert , Methanol , Kraftstoff , Kraftstoffverbrauch , Katalysator , Kaltstart , Einspritzen , Abgasreinigung , Abgasrückführung , Erdgas , Elektroantrieb , Hybridantrieb , Europa , Motormanagement
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