Als wesentlicher Beitrag zur passiven Sicherheit von PKW haben sich Gurt-Straff-Systeme erwiesen. Sie bewirken eine weitestmögliche Beseitigung der Gurtlose im Falle eines Fahrzeugaufpralls, die sich hauptsächlich durch den Filmspuleneffekt der Automatikgurtrolle und allzu bequemes Gurtanlegen bei weiter Kleidung ergibt. Die beste Wirkung des Sicherheitsgurtes wird aber erzielt, wenn der Körper des Insassen möglichst früh an der Fahrzeugverzögerung beim Crash teilnimmt, die Insassenbelastung ist dann am geringsten. Der von VW neu entwickelte Gurtstraffer besteht aus einer Kombination von integrierter mechanischer Sensorik und pyrotechnischem Energiespeicher. Damit wird eine hohe Straffkraft von ca. 2000 N und ein Gurtbandeinzug bis zu 180 mm ermöglicht. Crashversuche mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 35 mph zeigen eine Brust- und Kopfbelastungsverringerung um bis zu 15 %.
Das neue Gurt-Straff-System von Volkswagen
The new Volkswagen safety belt pre-tensioning system
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 96 , 9 ; 546-550
1994
5 Seiten, 10 Bilder
Article (Journal)
German
Personenkraftwagen , Fahrzeugsicherheit , Sicherheitsgurt , Unfallanalyse , Spannvorrichtung , Sicherheitseinrichtung (Fahrzeuginsasse) , Belastbarkeit , Sensor , Aufprallversuch , Biomechanik , Gasgenerator , Expandieren , Systemkomponente , Aufwickelvorrichtung , Textilband , Insassenbelastung , passive Sicherheit
Das neue Gurt-Straff-System von Volkswagen
Automotive engineering | 1994
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