Modelle im Windkanal unterliegen vielfältigen versuchsbedingten Störungen, u.a. durch die Windkanalwände oder die Modell-Aufhängevorrichtung, die bei der Messung in Form von Windkanalkorrekturen Berücksichtigung finden müssen. Die häufigsten Korrekturverfahren beruhen auf wesentlich vereinfachenden Annahmen für die Modellumströmung. Zur Bestimmung des Support-Einflusses dienen meist experimentelle Verfahren. Zunehmend findet die numerische Simulation der Windkanalströmung Anwendung, die zwar sehr rechenintensiv ist, gleichzeitig jedoch eine Vielzahl von Daten liefert. Am Beispiel des kryogenen Windkanals KKK der DLR in Köln werden einige Ergebnisse der Windkanalsimulation vorgestellt. Dazu wurde ein leistungsfähiges Unterschall-Panelverfahren (Oberflächensingularitäten-Verfahren) eingesetzt, dessen Anwendung am Beispiel des Demonstrations-Flugzeuges TST Alpha-Jet mit transsonisch profiliertem Tragflügel gezeigt wird. Die Korrekturbeiwerte für Auftrieb, Widerstand und Nickmoment werden berechnet und mit Meßwerten verglichen. Außerdem wurde die Beeinflussung durch den Support untersucht.
Numerische Simulation von Windkanal-Strömungen. Rechnerische Erfassung der Windkanal-Einflüsse auf die Modellumströmung
Numeric simulation of wind tunnel flow. Acquisition of wind tunnel effects on flow round the model based of calculation
DLR-Nachrichten ; 74 ; 7-11
1994
5 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
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