Literaturauswertung zur galvanischen (Kontakt-) Korrosion von hochlegierten nichtrostenden Stählen mit anderen Werkstoffen in natürlichem und chloriertem Meerwasser. Neben Potentialdifferenz und Flächenverhältnis ist die kathodische Wirksamkeit für das Ausmaß der galvanischen Korrosion maßgebend. Bei Kontakt von nichtrostendem Stahl mit Kohlenstoffstahl bei gleichem Flächenverhältnis wird die Korrosions von Kohlenstoffstahl verfünffacht. Bei Rohrleitungen erstreckt sich die erhöhte Korrosion über etwa 0,5 m von der Kontaktstelle. Bei der Kombination mit CuNi10 gibt es Unterschiede bei der Chlorierung. Nur in natürlichem Meerwasser wird die Korrosion von Cu-Werklstoffen erhöht. Bei Kontakt mit Ni-Basislegierungen oder Titan tritt keine Kontaktkorrosion in chlorierten Wässern auf. Die Stähle 316/316L können trotz Anfälligkeit gegen Lochfraß in Kombination mit einem unedleren Partner eingesetzt werden. Graphithaltige Werkstoffe (z.B. Dichtungen) führen bei allen Metallen zur Kontaktkorrosion. Hinweise zur konstruktiven Vermeidung der Kontaktkorrosion (kathodischer Schutz, organische Beschichtungen, Isolierflansche) werden gegeben.
Galvanic corrosion of high alloy stainless steels in sea water
Galvanische Korrosion von hochlegierten rostfreien Stählen in Meerwasser
British Corrosion Journal ; 29 , 1 ; 53-57
1994
5 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 11 Quellen
Article (Journal)
English
Crevice corrosion of nickel base alloys and high-alloy stainless steels in sea water
Tema Archive | 2001
|Galvanic Corrosion In (Graphite/Epoxy)/Alloy Couples
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|Controlling galvanic corrosion
Automotive engineering | 1979
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SAE Technical Papers | 1972
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