Seit 1967 wird im Flugzeugbau der auf bruchmechanischen Grundlagen beruhende Begriff der Schädigungstoleranz zugrundegelegt, der sich besonders bei der Konstruktion der großen Frachtflugzeuge bewährt hat. Dabei wird davon ausgegangen, daß die einzelnen Bauelemente so ausgelegt sein müssen, daß auch bei Auftreten von Fehlern bestimmter Größe eine bestimmte Tragfähigkeit gewährleistet ist. Nach der neueren Konstruktionsmethodik wird daher versucht, Versteifungselemente vorzusehen, an denen ein schon entstandener Riß zum Stillstand kommt. Dadurch wird die visuelle Rißprüfung erleichtert und gewährleistet, daß die Rißausbreitung mit kontrollierter Geschwindigkeit erfolgt. Damit wird es auch möglich, die Inspektionsintervalle festzulegen und zu beurteilen, ob ein von einer fertigungsbedingten Fehlstelle ausgehender Riß gefährliche Ausmaße erreicht. Im allgemeinen wird von den Flugzeugherstellern festgelegt, daß die Inspektionsintervalle der halben Zeit entsprechen sollen, die bis zum Erreichen der kritischen Rißgröße benötigt wird.
Damage tolerance capability
Schädigungstoleranzvermögen
International Journal of Fatigue ; 16 , 1 ; 75-94
1994
20 Seiten, 28 Bilder, 9 Tabellen, 12 Quellen
Article (Journal)
English
Flugzeugbau , Rissausbreitung , Rissgeschwindigkeit , vorbeugende Instandhaltung , Rissprüfung , Spannungsintensitätsfaktor , Entfestigung , Aluminiumzinklegierung , Aluminiumkupferlegierung , Risslänge , Finite-Elemente-Methode , Kerbwirkung , Rissstillstand , Versteifung , Konstruktionsdaten , Betriebssicherheit , Bruchhypothese , Nietverbindung , numerisches Verfahren , Spannungsverteilung
EH101 - Main Rotor Head Components Evaluation of the Damage Tolerance Capability
British Library Conference Proceedings | 1996
|British Library Conference Proceedings | 2005
|Composites Damage Tolerance Workshop
NTRS | 2006
|Application of Damage Tolerance
NTIS | 1988
|AIAA | 1970
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