Der vorgestellte schwerölfeste mittelschnellaufende Dieselmotor eignet sich sowohl für Schiffspropellerantriebe und Schiffsgeneratorantriebe auf Binnengewässern wie auf hoher See, ebenso aber auch für den stationären Betrieb. Das Grundkonzept der neuen Kompaktklassen-Baureihe M 20 bilden klar definierte technische Funktionseinheiten im 'Baukastensystem'. Die Anforderungen an die technischen Fähigkeiten des Motors werden mit 40 % weniger Bauteilen als bisher üblich erfüllt. Durch kompakte Komponenten entfallen getrennt vom Motor stehende Bauteile mit ihrer Fundamentierung, Montage, Verrohrung und Verkabelung. Der M 20 ist dabei mit 6, 8 oder 9 Zylindern in Reihe oder als V-Typ mit 12 oder 16 Zylindern für eine Vielzahl von Antriebserfordernissen einsetzbar. Als Beispiele der neuen Technologie werden folgende Komponenten näher betrachtet: Zylinderkurbelgehäuse, Kurbelwelle und Drehschwingungsdämpfer, Laufbuchse, Kolben und Pleuelstange, Zylinderkopf, Aufladesystem, Einspritzsystem und Zahntriebe. Durch die kompakte Neukonstruktion ergeben sich geringe Einbau- und Systemkosten. Die Umweltentlastung durch Krafstoffeinsparungen, Lärmdämpfung und Emissionsreduktion zahlt sich für den Betreiber ebenso aus wie die wirtschaftliche Auslegung der Technik.
Neue Kompaktklasse: MaK - M 20
1992
29 Seiten, 17 Bilder
Conference paper
German
Schiffsdieselmotor , mittelschnelllaufender Dieselmotor , Kompaktbauweise , Baureihe , Wirtschaftlichkeit , Modulbauweise , Umweltfreundlichkeit , Emissionsminderung , Kraftstoffeinsparung , Zylinderblock , Kurbelwelle , Zylinderbuchse , Brennkraftmaschinenkolben , Pleuel , Zylinderkopf , Aufladung (Brennkraftmaschine) , Einspritzanlage , Schweröl
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