Vertikale Karosserie-Paneele gelten als besonders schadensgefährdet. Thermoplaste und RIM bieten einen großen Widerstand gegen Oberflächenbrüche, aber eine schlechte Oberflächenqualität. Herkömmliche Klasse A SMC's (sheet molding compounds) bestehen aus steifen, ungesättigten Polyesterharzen, die zur Kontrolle des Schrumpfungsprozesses mit Niedrigprofil-Additiven kombiniert werden. Sie bieten eine exzellente Oberfläche, neigen aber zu Oberflächenbrüchen. Wegen der stark unterschiedlichen Elastizität von Matrix und Faserwerkstoff, beginnt ein Versagen mit Mikrorissen in der Harzmatrix. Um die Zähigkeit des Verbundwerkstoffes zu erhöhen, muß die Flexibilität der Matrix erhöht werden, damit das Maß an reversibler Energieaufnahme größer wird. Hierzu gibt es Entwicklungen auf zwei Gebieten. 1. Einsatz von flexiblen ungestättigten Polyestern mit niedriger Querverbindungsdichte in Kombination mit einer neuen Familie von Niedrigprofil-Additiven. Bei echten Klasse A Oberflächen erhöhte Biegbarkeit. Elastizität und Zähigkeit werden verdoppelt. 2. Ungestättigte Polyester mit hoher Querverbindungsdichte, aber in Verbindung mit einem flexiblen Niedrigprofil-Additiv. Bei sehr guter Kontrolle der Schrumpfung werden Klasse AA Oberflächen mit guter Lackhaftung erreicht. Elastizitätswerte und Kerbschlagbiegefestigkeit sind gleich oder größer denen von flexiblen SMC's. Das Aufnahmevermögen an reversibler Energie konnte nochmals gesteigert werden. (Lindner, J.)
Flexible SMC for vertical body panels
Flexible SMCs für vertikale Karosserie-Paneele
Automotive Engineering ; 101 , 9 ; 47-50
1993
4 Seiten, 4 Bilder, 6 Tabellen
Article (Journal)
English
Flexible SMC for vertical body panels
Online Contents | 1993
Flexible SMC for Vertical Body Panels: Two Approaches for Success
SAE Technical Papers | 1993
|Flexible SMC for vertical body panels: two approaches for success
Tema Archive | 1993
|Vertical body panels: Class A surface from flexible sheet molding compound
Tema Archive | 1991
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